ERP-System Implementierung in 30 Tagen mit Cloud-ERP für erfolgreiches Go-Live im E-Commerce

ERP-System implementieren: Schritte zum erfolgreichen Go-Live in 30 Tagen

Du möchtest ein Enterprise-Resource-Planning-System (kurz: ERP-System) einführen, um Dein E-Commerce-Business zukunftssicher aufzustellen? Die meisten Unternehmen wissen aus Erfahrung, dass eine ERP-Implementierung monatelange Arbeit für das Management sowie das Projektteam bedeutet. Schließlich müssen sie eine aufwendige IT-Infrastruktur aufbauen. Oder geht das auch schneller? Spoiler: Es geht!

Wir verraten Dir, welche neuen ERP-Systeme es möglich machen. In den nächsten Abschnitten bekommst Du einen Überblick über das Thema und erfährst Schritt für Schritt, wie Du das ERP-Projekt aufsetzt. Mit der richtigen Herangehensweise und dem passenden ERP-Anbieter steht einer Live-Schaltung des Systems in nur einem Monat nichts im Weg!

Das Wichtigste auf einen Blick.

  • Mit einem Cloud-ERP-System sparst Du Dir den Infrastrukturaufwand, reduzierst den Aufwand und kannst oft bereits innerhalb von 30 Tagen live gehen. Außerdem bringt die Lösung weitere Vorteile wie Flexibilität und geringere Kosten.

  • Für die Implementierung musst Du ein interdisziplinäres Team zusammenstellen und das Management einbinden. Führe eine Ist-Analyse durch, formuliere Anforderungen, wähle einen Anbieter aus und schule die Belegschaft.

  • Achte bei der Auswahl eines Anbieters besonders darauf, dass er Deine Anforderungen an ein ERP-System vollständig erfüllt und Dir transparente Kriterien für den Vergleich bietet.

  • Zu den Erfolgsfaktoren einer Implementierung (ERP-System) zählen unter anderem: ein gutes Change-Management, ausreichende Projektressourcen (z. B. in der IT-Abteilung), bereinigte Daten und die Beteiligten.

Cloud-ERP Implementierung erfolgreich starten: Anforderungen prüfen, Anbieter auswählen, Change-Management und Teamwork als Erfolgsfaktoren

Kann die Einführung eines ERP-Systems wirklich in einem Monat funktionieren?

Ja, die Einführung eines ERP-Systems kann tatsächlich alle Phasen von der Planung bis hin zur Inbetriebnahme in nur 30 Tagen durchlaufen. Möglich wird dies durch die Digitalisierung und die damit einhergehenden neuen ERP-Cloud-Lösungen. Durch die Cloud-Migration ist keine aufwendige Veränderung und Anpassung der IT-Infrastruktur notwendig. Stattdessen kann die Bereitstellung durch den Anbieter direkt nach Anpassung an die Anforderungen des Unternehmens erfolgen.

Es gibt jedoch verschiedene ERP-Systeme von unterschiedlichen ERP-Anbietern zur Auswahl, von denen bei den meisten mehrere Monate zwischen Vorbereitung und Installation vergehen. Der Grund? Es handelt sich häufig um eine On-Premise-Softwarelösung, die Du zeitaufwendig an die bestehende Unternehmenslösung anpassen musst. Hier verzögert sich der Einführungsprozess deutlich. Wünscht Du also eine schnelle Einführung eines ERP-Systems? Dann achte bei der Systemauswahl auf die Art der Bereitstellung und bevorzuge ein Cloud-ERP vor einer On-Premise-Lösung.

Übrigens: Laut dem Digital Office Index 2024 setzen bereits 98 % der Unternehmen auf ERP-Lösungen. Oft lohnt es sich jedoch zu prüfen, ob es nicht Zeit für ein neues System ist, das besser zu den Ansprüchen passt.

Die Kosten für die Einführung eines neuen ERP-Systems sind bei einer Cloud ERP-Lösung oftmals günstiger als bei einer On-Premise-Lösung. Sie passt sich zudem besser dem Wachstum eines Unternehmens an. Unternehmen sollten all diese Aspekte für das Projekt und die Auswahl bedenken.

Wie gehst Du bei der Implementierung eines ERP-Systems vor?

Um den Projekterfolg sicherzustellen, solltest Du ein Projektteam zusammenstellen. Außerdem musst Du den Ist-Zustand der Geschäftsprozesse erheben, Anforderungen an die Funktionen formulieren und Dir Unterstützung für die ERP-Einführung sichern. Schau Dir den nachfolgenden Ablauf an, der die verschiedenen Phasen des Projektes abbildet.

Schritt 1: Wer treibt das ERP-Projekt voran?

Neben dem Management ist für den Erfolg des Projektes ein Team aus verschiedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten des Unternehmens entscheidend. Binde zudem eine:n Projektleiter:in und mehrere Key-User in alles ein. Ohne klare Verantwortlichkeiten kann nämlich selbst der beste 30-Tage-Plan scheitern, wie eine Untersuchung zeigte.

Die Autoren Leyh & Faruga (2024) untersuchten „Kritische Erfolgsfaktoren als Basis für erfolgreiche ERP-Projekte“. Dafür nahmen sie 65 Fachartikel unter die Lupe und leiteten 33 Erfolgsfaktoren ab. Ihre Untersuchung ergab, dass die Zusammensetzung des Teams auf Platz neun landete und einen Anteil von 40 % einnahm.

Deshalb sind folgende Rollen mit ihren Aufgaben ein entscheidender Teil der Planung und Vorbereitung:

  • Management: Das Management sichert Budget, um die Kosten zu decken. Zudem trifft es wegweisende Entscheidungen und beseitigt Hindernisse oder Herausforderungen, welche die Produktivität des Teams einschränken könnten. So bleibt das Projekt geschäftskritisch und es werden schnelle Freigaben erteilt, damit der Einführung des ERP-Systems nichts im Wege steht.

  • Projektleiter:in mit Vollzeitmandat: Diese Mitarbeiterin oder dieser Mitarbeiter sorgt dafür, dass das Projekt während der ERP-Implementierung auf der Spur bleibt. Er oder sie plant Tasks, moderiert Daily-Stand-ups und behält die Abläufe, Kosten, Risiken und alles andere im Projekt im Blick. Auch Risiken und Fehler, die den Erfolg des Projektes gefährden könnten, gilt es aufzudecken.

  • Kernteam aus Key-Usern: Sichere Dir die Unterstützung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus unterschiedlichen Abteilungen. Schließlich betrifft die Implementierung eines ERP-Systems die Logistik, die Buchhaltung und den Kundenservice gleichermaßen. So fließen die Anforderungen unterschiedlicher Seiten mit in den Projektplan ein, was sicherstellt, dass das ERP-System wirklich alle nötigen Funktionen mit sich bringt.

Schritt 2: Wie bewertest Du die aktuelle Situation im Unternehmen?

Bevor Du Module, Lizenzen oder Funktionen des ERP-Systems festlegst, solltest Du erst einmal feststellen, wo Dein E-Commerce heute wirklich steht. Diese Ist-Analyse bildet das Fundament für jeden weiteren Projekt­schritt. Stelle Dir unter anderem folgende Fragen:

  • Welche Software und welche Systeme kommen im Unternehmen zum Einsatz?

  • Welche Schnittstellen existieren?

  • Wo kommt es zu Medienbrüchen, doppelten Datensätzen und anderen Fehlern?

  • Mit welchen Daten arbeiten die verschiedenen Abteilungen?

  • Wie schützt Du die Daten und wie stellst Du deren Qualität sicher?

  • Welche End-to-End-Prozesse durchlaufen Aufträge und Bestellungen?

  • Welche Kennzahlen sehen im Unternehmen gut aus, welche musst Du verbessern?

Diese Fragen helfen Dir in den nächsten Phasen der Planung und ERP-Implementierung dabei, die beste Lösung für das Projekt zu finden.

Schritt 3: Welche Anforderungen hat Dein Unternehmen an die ERP-Lösung?

Dieser Punkt ist besonders wichtig. Denn: wie gut Du alle Aspekte, Prozesse und Anforderungen einschätzt, entscheidet darüber, wie schnell die ERP-Implementierung vorangeht. Die Studie der Trovarit AG „ERP in der Praxis“ aus dem Jahr 2024/2025 bestätigt dies. So kommt es in der Praxis in 20 % der Fälle zu vielen Systemanpassungen. Dies ist ein Punkt, der sich durch eine sorgfältige Planung vor der ERP-Einführung oft vermeiden lässt.

Unternehmen sollten die Rolle von Lastenheften für reibungslose ERP-Implementierungen daher nicht unterschätzen. In diesen wird lösungs­neutral alles zusammengefasst, was Dein künftiges ERP leisten soll und warum – es stammt also von Deinem Unternehmen. Darin beschreibst Du Unternehmensziele, Soll-Prozesse, Muss/Soll/Kann-Funktionen sowie alle relevanten Schnittstellen und Erfolgskriterien. Beim Vergleich von ERP-Systemen kannst Du dies mit seinem Pflichtenheft abgleichen.

Schritt 4: Welche ERP-Anbieter und ERP-Software kommen infrage?

Vor der ERP-Implementierung erfolgt ein Vergleich von unterschiedlichen ERP-Anbietern, wie z.B. MAC IT-Solutions. Hast Du in Deinem Unternehmen alle Fragen und Prozesse unter die Lupe genommen sowie Anforderungen formuliert? Dann kannst Du besser entscheiden, welche ERP-Lösung am besten zu Deinem Unternehmen passt.

Auch wenn heute nicht immer mit einem klassischen Lasten- oder Pflichtenheft gearbeitet wird, lohnt es sich, für Dich selbst einen klaren Anforderungskatalog zu erstellen und diesen mit den Funktionen des ERP-Systems abzugleichen. Es legt Funktionen, Konfigurationen, Schnittstellen, Datenmigration, Zeit- und Testpläne verbindlich fest. Entscheide Dich für einen Anbieter, dessen ERP-System Deine Anforderungen erfüllt und zu den Prozessen im Unternehmen passt.

Bewerte aber auch den Service und die Unterstützung, die er Deinem Unternehmen während der ERP-Einführung zukommen lässt.

Schritt 5: Schulung der Mitarbeiter:innen im Rahmen des ERP-Projektes.

Hat sich Dein Unternehmen für die Implementierung eines ERP-Systems entschieden? Dann geht es darum, alle mit den Funktionen des Systems und den neuen Geschäftsprozessen vertraut zu machen. Zur Einführung sind eine Simulation, eine Vorführung sowie ein Workshop möglich. Hol Dir dafür ggf. Unterstützung vom Anbieter, denn Dein Unternehmen arbeitet in Zukunft schließlich jeden Tag mit diesem ERP-System.

Schritt 6: Arbeitsbeginn mit dem Cloud-ERP.

Ist die ERP-Einführung erfolgt, die Implementierung erfolgreich und die Schulungen des Managements und der Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter abgeschlossen? Dann kann es losgehen, die Prozesse im Unternehmen zu analysieren und zu verbessern.

Ebenso wichtig ist die sogenannte Get Well Phase: In dieser Zeit nach dem Go-Live sollte der Anbieter Dein Unternehmen aktiv begleiten, offene Fragen klären und sicherstellen, dass alle Prozesse reibungslos laufen. Eine zuverlässige Unterstützung nach der Einführung trägt entscheidend dazu bei, dass sich das neue ERP-System im Alltag wirklich bewährt.

Welche Prozesse lassen sich nach der Implementierung standardisieren oder welche Geschäftsprozesse kannst Du automatisieren? Wie wollt ihr die Daten nutzen und welche Daten fließen in Berichte und Reportings ein? Das ERP-System kann dem Unternehmen nun helfen, die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und sogar dabei, die Kundenzufriedenheit zu verbessern.

Best Practices und Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche ERP-Implementierung: Change-Management, Ressourcenplanung, Stammdaten, Schulung und KPIs

Best Practices und Erfolgsfaktoren: Wie gelingt die ERP-Implementierung?

Damit die ERP-Implementierung ein voller Erfolg wird, gibt es einige Best Practices und Erfolgsfaktoren, auf die Unternehmen achten sollten. Hier sind daher einige Tipps, mit denen Du die Einführung eines ERP-Systems optimal steuerst:

  • Setze von Beginn an auf professionelles Change-Management.

  • Das Management muss hinter der Einführung der ERP-Software stehen.

  • Plane ausreichend Budget und Ressourcen ein.

  • Eine gründliche Anforderungsanalyse ist ein Erfolgskriterium.

  • Stelle ein interdisziplinäres Team für die Implementierung des Systems zusammen.

  • Bereinige die Stammdaten gründlich, damit die Datenmigration ins System reibungslos funktioniert.

  • Schule Anwender:innen früh und gründlich, damit sie den Umgang mit der Software oder Anwendung lernen.

  • Mach den Erfolg des Projektes durch Kennzahlen messbar.

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